Dieses Männchen wollte seinen Namen nicht nennen!
Ein Ausflug ins Märchenland
Die Adventszeit haben die dritten Klassen mit einem Ausflug ins Märchenland begonnen. Mit dem Bus fuhren wir nach Zeven. Nachdem die Kinder ein bisschen im Park herumtoben konnten, warteten alle im großen Rathaussaal ganz gespannt auf das Rumpelstilzchen. Wir erlebten mit, wie es von der freundlichen Hexe seine Zauberkräfte bekam. Wir lernten den Müller und seine schöne Tochter Johanna kennen, in die sich der Königssohn Hals über Kopf verliebte. Doch hatte der Müller erzählt, sie könne Stroh zu Gold spinnen. Verzweifelt saß Johanna in einer Kammer voller Stroh im Schloss. Da war das Rumpelstilzchen zur Stelle. Für seine Hilfe versprach die Müllerstochter ihm ihr erstes Kind. Sie heiratete den Prinzen, wurde Königin und bekam ein Baby. Spannend wurde es, als Rumpelstilzchen wieder auftauchte und das Kind abholen wollte. Aus Mitleid gab das Männchen der Königin drei Tage Zeit, um seinen Namen herauszufinden. Damit die Kinder ihr den Namen nicht verraten konnten, zauberte es eine unsichtbare Mauer, so dass die Königin die lauten „Rumpelstilzchen“–Rufe aller Kinder im Saal gar nicht hören konnte. Doch ihr Mann, der König, fand den Namen heraus. Rumpelstilzchen ärgerte sich so sehr darüber, dass es vor Wut platzte. Das Kind war gerettet und alle im Schloss machten einen großen Freudentanz. „Sehr cool und lustig“ fanden die Kinder die Figuren. „Und sie konnten toll singen.“ Alle haben den Ausflug sehr genossen. In der Schule machte es in den nächsten Tagen dann sogar ein bisschen Spaß, eine Lernwerkstatt zum Thema „Rumpelstilzchen“ zu bearbeiten. So märchenhaft mögen wir die Adventszeit besonders gern!
Andrea Heinrich