Büsum ist immer eine Reise wert
Endlich war es soweit! Der 21. September war da! Schon lange war die fünftägige Klassenreise nach Büsum ein wichtiges Thema bei den Kindern und den Lehrerinnen. Und nun sollte es endlich mit Frau Telgkamp und Frau Schulz losgehen.
Bereits auf der Hinreise gab es viel zu lachen im Bus. Frau Telgkamp machte die Süßigkeitenkontrolle und stellte ihren persönlichen Naschplan für die Woche auf. Ob sie wirklich so viel genascht hat, wie sie es sich vorgenommen hatte?
In Büsum angekommen gab es erst einmal Mittagessen, bevor dann die Zimmer bezogen wurden. Betten beziehen ist doch immer wieder eine Herausforderung für Kinder und Lehrerinnen. Doch schließlich war es geschafft. Die Zimmer waren eingerichtet und es ging zum Strand, wo eine Strandrallye stattfand. Wer findet schon 1000 gleiche Teilchen am Strand? Und um fünf verschiedene Muscheln zu finden, braucht man schon ein sehr gutes Auge.
Am Dienstagmorgen wurde das Sturmflutmuseum „Blanker Hans“ besucht. Ein tolles Erlebnismuseum, das allen viel Freude bereitete. Am Nachmittag ging es dann nach Tönning ins Multimar Wattforum. Im Forscherlabor durften sich die Kinder Seesterne und Muscheln unter einem Binokular ansehen. So „nah“ war noch niemand einem Meerestier, und es gab für alle Vieles zu entdecken. Auch der Rundgang bot so allerhand interessante Dinge. Ein ca. 18 Meter langes Pottwalskelett, 36 verschiedene Aquarien mit den unterschiedlichsten Meerestieren, Modelle zum Ausprobieren und, und, und… Stundenlang hätte man sich dort noch aufhalten können, doch auch dieser Tag näherte sich irgendwann dem Ende.
Am Mittwoch mussten die Kinder und Lehrerinnen schon früh Richtung Hafen marschieren, denn die „MS Hauke“, ein Krabbenkutter, sollte nicht ohne sie raus aufs Meer. Bis die Netze endlich wieder eingeholt wurden, erzählten die Männer an Bord so allerhand Seemannsgarn und sorgten damit für gute Stimmung. Im Netz selber befand sich allerlei Getier, das den Kindern freundlich erklärt wurde. Besonders schön an dieser Fahrt war auch, dass die Klasse den Kutter fast für sich alleine hatte, da kaum andere Fahrgäste an Bord waren.
Am Nachmittag konnten alle bei strahlendem Sonnenschein eine Wattwanderung machen.
Und so kam schon der Donnerstag. Morgens blieben wir in der Jugendherberge und haben uns unter Anleitung das „Watt unter der Lupe“ angesehen. Es stellte sich heraus, dass die Jungen und Mädchen schon richtig viel über die Nordsee und ihre tierischen Bewohner gelernt hatten in den letzten Tagen.
Nachmittags durften die Kinder in Kleingruppen durch die Fußgängerzone von Büsum bummeln. Viele kauften Geschenke für ihre Familie, einige investierten ihr Taschengeld in Eis … Und so waren am Ende des Tages alle zufrieden.
Freitag hieß es dann nach dem Frühstück Abschied nehmen von Büsum.
Man könnte an dieser Stelle noch über so viele Dinge berichten, wie z.B. vom Walzer tanzen, vom Ribbeldibbel-Spiel, von Bilderrahmen und Tagebüchern …
Am Ende waren sich alle einig: Es war eine harmonische Klassenfahrt und Büsum ist immer eine Reise wert.
C. Schulz